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Sicherung der Kriegsgräberstätten

Mahnung zum Frieden

Kriegsgräberstätten sind die Basis für die Jugend- und Friedensarbeit sowie für die Pflege und Entwicklung einer Gedenkkultur. Deswegen fördert die Stiftung die Sicherung der Kriegs­gräberstätten.

Zeugen der Geschichte

Kriegsgräber- und Gedenkstätten überziehen unseren Kontinent wie ein dicht geknüpftes Netz. Sie sind Zeugen der Geschichte der euro­päischen Nationalstaaten und berichten zukünftigen Generationen wie aufgeschlagene Ge­schichtsbücher von den Weltkriegen des vergangenen Jahrhunderts. Zugleich sind sie Zeug­nis der Folgen von Hass und Gewaltherrschaft, aber auch Ausgangspunkt für Ver­söhnung und Frie­den in Europa. Sie stehen für die Überwindung der zer­störe­rischen Kräfte von Krieg und Gewalt.

Der Volksbund Deutsche Kriegs­gräberfürsorge e. V. erhält und pflegt heute als privater Verein in 46 Staa­ten über 830 Kriegs­grä­berstätten aus den bei­­den Welt­­kriegen. Knapp drei Mil­lionen Kriegsopfer haben so ihre letzte Ruhe­stätte erhalten. Auf Grund­lage des Genfer Abkom­m­ens über den Schutz der Opfer bewaffneter Konflikte von 1949 haben sie dauerhaftes Ruherecht. In Westeuropa ist die Arbeit des Volks­bundes von der Erhaltung und Pflege der Kriegs­gräber­stätten bestimmt. In Osteuropa stehen die In­stand­setzung vorhandener Anlagen und auch der Neubau von Sam­melfriedhöfen im Vorder­grund. Jährlich kostet die Fürsorge für Kriegs­grä­ber­stätten mehr als 20 Millionen Euro. Und noch immer sind die Schicksale von 1,3 Millionen deutscher Opfer des Zweiten Welt­krieges nicht geklärt.

Mahnmale der Opfer von Krieg und Gewalt

Das Leid und die Zer­störung durch die beiden Welt­kriege sind unvergessen. 65 Millionen Tote mahnen zum Frieden. Die Hoffnung, dass die Menschheit aus den Schrecken des Krieges nachhaltig lernen würde, hat sich aber nicht erfüllt. Kriegs­gräber­stätten sind überzeugende Mahn­male gegen Krieg und Gewalt. Sie gehören zu den wenigen Orten, an denen das millionen­fache Leid der Welt­kriege sichtbar und erfahrbar wird. Diese Mah­nung muss gegenwärtig bleiben, damit auch zukünftige Generationen sich von der großen Bedeutung des Friedens für ihr eigenes Überleben überzeugen können. Kriegs­gräber sind Stolpersteine auf den Pfaden der Gewalt. Sie können keine neuen Kriege verhindern, aber sie können uns zum Nach­denken und Lernen anregen.

Trauerorte

Viele Menschen nehmen weite Reisen auf sich, um am Grab ihres Mannes, Bruders, Vaters, Großva­ters oder Kameraden zu stehen und dort Blumen niederzulegen. Kriegs­grä­­berstätten sind Orte der Trauer – aber auch des Trostes. Viel zu viele Men­­schen haben im Mas­sensterben der beiden Welt­­­­kriege nicht einmal ein Grab erhalten. Die Angehörigen haben keinen Ort, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Kriegsgrä­ber­­stätten, auf denen wenigstens die Namen verzeichnet sind, bieten ihnen Halt.

Begegnungsorte

Jugendcamps und Schul­projekte unter­­streichen die Funk­tion der Kriegs­gräberstät­ten als Orte der Be­geg­nung vor allem junger Mensch­en. Die Betroffen­heit über das Schicksal der vielen Opfer in ihrem Alter ist der Grund­stein für eine friedvolle Zu­kunft. Immer mehr junge Leute nehmen die Gelegenheit wahr, pflegen mit Ju­gend­­lichen und jungen Erwachsenen anderer Nationen die Kriegs­grä­ber­stätten und lernen so das friedliche Mitein­ander über Ländergrenzen hinweg kennen.
 

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